Blattödem auf Orchideen
Zuletzt überprüft: 11.03.2025

Orchideen mit ihren hellen und reichlichen Blumen bringen Fensterbänken Freude, aber sie können ihren Besitzern manchmal verschiedene Herausforderungen stellen. Eines dieser Probleme ist Blattödeme an Orchideen, die häufig Phalaenopsis betreffen. Schauen wir uns genauer an, wie das Orchidblattödem aussieht, seine Ursachen und was zu tun ist, wenn dieses Problem auftritt.
Blattödem auf Orchideen: Wie es aussieht
Blattödeme an Orchideen (besonders häufig in Phalaenopsis) treten als transparente oder wolkige wässrige Flecken auf der Blattoberfläche auf. Diese Stellen können sich in der Größe variieren - von kleinen Punkten bis zu großen Flecken. Sie haben manchmal eine unterschiedliche Farbe, die sich von der Hauptgrüne grüner Farbe des Blattes unterscheidet, und können entweder leicht transparent oder dunkelgrün oder braun sein. Auf Fotos des Orchideenödems können Sie sehen, dass die Blattoberfläche uneben und geschwollen wird, was den Eindruck von aufgeblolltem Gewebe erweckt. Ödeme kann auch einen Rand in Form einer hellbraunen Kante haben, was auf den Beginn des Gewebebegrads hinweist.
Um genau zu bestimmen, dass das Problem Ödeme und keine andere Krankheit ist, achten Sie auf mehrere charakteristische Zeichen. Ödeme sieht normalerweise aus wie erhöhte, wässrige Flecken, die eine weiche Textur haben und die Größe im Laufe der Zeit erhöhen können. Im Gegensatz zu Pilz- oder bakteriellen Infektionen, die häufig einen unangenehmen Geruch oder Ausfluss haben, ist Ödeme schmerzlos und relativ stabil. Beim Drücken platzt das Ödem nicht oder hinterlässt keine nassen Markierungen, was auch dazu beiträgt, es von anderen Arten von Schäden zu unterscheiden.
Ursachen von Blattödemen an Orchideen
Die Ursachen für Blattödeme an Orchideen können unterschiedlich sein, aber der häufigste Grund ist das Überwässerung und das Wurzeln. Überwässerung tritt auf, wenn die Anlage zu viel Wasser erhält und das Substrat keine Zeit hat, zwischen Wasserungen zu trocknen. Dies führt dazu, dass sich die Wurzeln ständig in einer nassen Umgebung befinden, die ihre Fähigkeit beeinträchtigt, Nährstoffe zu atmen und zu absorbieren. Die Wurzeln beginnen zu verrotten, und überschüssige Feuchtigkeit bewegt sich in das Blattgewebe und verursacht ein Ödem. Die häufige Verwendung von Töpfen ohne Entwässerungslöcher trägt auch zum Feuchtigkeitsaufbau bei und verschlechtert den Zustand der Anlage. Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass Orchideen Intervalle zwischen Wasserungen bevorzugen, sodass das Substrat vollständig austrocknen kann, was ihren natürlichen Lebensraum nachahmt.
Eine weitere häufige Ursache für Ödeme sind unsachgemäße Beleuchtungsbedingungen. Orchideen erfordern helles, aber diffuses Licht. Wenn sich die Orchidee in einem zu dunklen Ort befindet, können die Blätter nicht effektiv die Feuchtigkeit verdampfen, was zu ihrer Akkumulation und Ödembildung führt. Auf der anderen Seite kann direktes Sonnenlicht Verbrennungen und Stress verursachen, was auch den Wasserausgleich in den Geweben der Pflanze stört. Ödeme kann auch aufgrund einer starken Zunahme der Luftfeuchtigkeit auftreten, insbesondere wenn der Raum schlecht belüftet ist oder keine Luftzirkulation enthält. Unter Bedingungen mit hoher Luftfeuchtigkeit können Orchideen unter unzureichender Verdunstung leiden, was zu einer Feuchtigkeitsstagnation in den Blattgeweben führt. Um dies zu verhindern, ist es wichtig, stabile Beleuchtungs- und Lüftungsbedingungen sicherzustellen, damit die Anlage einen optimalen Feuchtigkeitsniveau aufrechterhalten kann.
Was tun, wenn Ödeme auf einer Orchidee erscheint?
Wenn Sie Ödeme auf Orchideenblättern bemerken, geraten Sie nicht in Panik. Reduzieren Sie zunächst die Bewässerungsmenge, um einen weiteren Feuchtigkeitsanbau in den Geweben zu verhindern. Die Bewässerung sollte erst nach dem vollständig ausgetrockneten Substrat erfolgen und sich auf den Zustand der Wurzeln konzentriert. Es ist auch wichtig, der Anlage komfortablere Bedingungen zu bieten. Bewegen Sie die Orchidee an einen helleren Ort, aber vermeiden Sie ein direktes Sonnenlicht, das die Blätter verbrennen kann. Die beste Option ist hell, diffuses Licht oder Licht von einer Wachstumslampe. Überwachen Sie die Temperatur: Die ideale Temperatur sollte tagsüber zwischen 18 und 24 ° C und nachts nicht unter 15 ° C liegen.
Es ist auch wichtig, eine gute Luftzirkulation um die Pflanze zu bieten, um Feuchtigkeits-Stagnation zu verhindern und eine natürliche Verdunstung zu gewährleisten. Die regelmäßige Belüftung hilft bei Pilzkrankheiten und verbessert den Gesamtzustand der Orchidee. Lassen Sie die Wurzeln Zeit trocknen und nehmen Sie dann nur die Bewässerung wieder, während Sie die Feuchtigkeit des Substrats kontrollieren. Um den Feuchtigkeitsspiegel zu überprüfen, können Sie einen Holzstock verwenden, indem Sie ihn in das Substrat einfügen - wenn der Stock trocken ist, ist es Zeit zum Wasser. Verwenden Sie außerdem warmes Wasser zum Bewässern, da kaltes Wasser Stress verursachen und den Zustand der Pflanze verschlimmern kann.
Bei Bedarf wird auch empfohlen, die Wurzeln der Orchideen zu inspizieren. Gesunde Wurzeln sollten fest, grün oder silbrig mit einer glatten Oberfläche sein. Wenn die Wurzeln faul, weich, dunkle oder beschädigt aussehen, muss die Pflanze abgepackt werden. Entfernen Sie alle beschädigten und erkrankten Wurzeln mit einem scharfen und sterilisierten Werkzeug, um eine weitere Ausbreitung der Infektion zu verhindern. Behandeln Sie nach dem Trimmen die Schnitte mit Holzkohle oder Fungizid, um Fäulnis zu verhindern. Setzen Sie den Orchidee in ein frisches, gut abträgliches Substrat um und stellen Sie sicher, dass die Wurzeln Zugang zu Luft haben und nicht über Wasser über Wasser sind.
Blattödem verhindern
Um Ödeme zu verhindern, ist es entscheidend, eine mäßige Bewässerung aufrechtzuerhalten, sodass das Substrat zwischen den Wasserungen vollständig trocknen kann. Die Bewässerung sollte auf dem Zustand der Wurzeln basieren-sie sollten silbrig grau sein, was auf Trockenheit hinweist. Verwenden Sie auch warmes Wasser zum Bewässern, um die Belastung der Pflanze zu vermeiden.
Die richtige Beleuchtung ist ebenfalls unerlässlich: helles, diffuses Licht ohne direktes Sonnenlicht. Verwenden Sie im Winter oder wenn natürliches Licht nicht ausreicht. Orchideen bevorzugen ein stabiles Lichtregime. Vermeiden Sie daher plötzliche Änderungen der Beleuchtungsbedingungen.
Achten Sie auf die Luftfeuchtigkeit-es sollte im normalen Bereich liegen, etwa 50-60%. Vermeiden Sie plötzliche Veränderungen der Luftfeuchtigkeit und Wurzelhypothermie. Halten Sie bei kaltem Wetter die Orchidee von Entwürfen und kalten Fenstern fern. Vergessen Sie gleichzeitig nicht die regelmäßige Belüftung, die dazu beiträgt, die optimalen Bedingungen für die Orchidee aufrechtzuerhalten und die Luftstagnation zu verhindert. Die Verwendung von Luftbefeuchter kann auch für die Aufrechterhaltung eines komfortablen Luftfeuchtigkeitsniveaus von Vorteil sein.